Der gesellschaftliche Bedarf an qualifizierten Krankenpflegekräften ist groß. Gleichzeitig werden die Auszubildenden im Rahmen der neuen generalistischen Pflegeausbildung mit erheblichen Anforderungen auch sprachlicher Natur konfrontiert, sodass der Ausbildungserfolg vor allem für Interessierte mit nicht-deutscher Muttersprache oft gefährdet erscheint.

Auf der Basis jahrelanger Erfahrungen mit Sprachentraining im Gesundheitsbereich haben wir ein differenziertes Angebot entwickelt, mit dem wir angehende Pflegekräfte durch die Ausbildung lt. Pflegeberufegesetz (PflBG) begleiten und in schwierigen Phasen unterstützen können.

Dabei gehen wir von  einem funktionalen Sprach- und Grammatikbegriff aus. Lexikalische und grammatische Kompetenzen werden handlungsbezogen in beruflichen Situationszusammenhängen erworben. Wir arbeiten lehrbuchgestützt (Menschen im Beruf: Pflege, Hueber Verlag, A2 und B1), vermitteln darüber hinaus methodische Basiskompetenzen (Rezeption von Fachtexten anhand von Lesestrategien, Erstellen von Präsentationen, Umgang mit Operatoren etc.) und bieten Prüfungstraining an, ergänzt mit berufsbezogenen Trainingsmaterialien von telc. Das Coaching ist durchgehend modularisiert, sodass flexibel auf die jeweiligen Ausbildungsabschnitte reagiert und auf aktuelle Bedürfnisse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingegangen werden kann. Grundsätzlich kann es in längeren Sequenzen ausbildungsbegleitend oder auch abschnittsweise in Teilmodulen organisiert werden. Je nach Bedarf sind verschiedene Formen der inneren und äußeren Differenzierung möglich.